Mittwoch, 16. Dezember 2015

Niemals!

Hey, ihr Süßen.

gerade war meine Mama bei mir und hat mir eine Wohnung gezeigt. An sich ist sie nicht schlecht. 3 Zimmer, Gartenanteil und Terasse, eine Wendeltreppe würde zu dem Zimmer von mir und meinem Bruder führen. Klingt gut, oder?

Ist es aber nicht. Den diese Wohnung ist in der Kleinstadt, aus der wir weggezogen sind. Nur über meine Leiche, gehe ich dort wieder zurück.

Vermutlich bekommen wir die Wohnung gar nicht, weil mein Dad keinen Job hat. Aber allein die Tatsache, dass er sich nach Wohnungen dort erkundigt, ist schlimm. Denn das bedeutet, dass er wirklich wieder dorthin will.

Aber ich will es nicht! Und mein Bruder auch nicht. Lieber bleibe ich hier, lebe in einer winzigen ein-Zimmer-Wohnung und arbeite jeden Tag, als wieder zurück zuziehen. Wir wollten immer dort weg und jetzt sollen wir wieder zurück? Nur weil mein Dad nicht von Anfang an sagen konnte, dass er überhaupt nicht umziehen will.

Manchmal verfluche ich ihn wirklich. Er war doch mit mir und meinem Bruder hier. Er hätte schon immer sagen können, dass es ihm hier nicht gefällt! Das er gar nicht umziehen will! Dann wären wir jetzt nicht hier. Ich wüsste nicht, wie es sich anfühlt, wenn man sich in einer Stadt wohlfühlt und wenn man nicht mehr umziehen will.

Aber jetzt ist es nunmal so. Gerade habe ich angefangen, nichts mehr vom Umziehen an mich heran zulassen und jetzt? Jetzt bin ich wieder so aufgelöst und verärgert.

Eins sage ich euch: Ich gehe nicht wieder in diese Kleinstadt! Wenn wir dort wieder hinziehen sollen, dann bleibe ich alleine (oder mit meinem Bruder) hier. Ab Ende des Monats bin ich 18. Das heißt immerhin, dass ich auch ohne die Erlaubniss meiner Eltern ausziehen kann. Und das werde ich auch, wenn ich dazu gezwungen werde.

Bussi an euch alle und vergesst nie, wer ihr wirklich seid.

PS Vielleicht schafft mein Dad es ja doch, meinen Bruder und mich von unserer Mama zu trennen.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Familie

Hey, ihr Süßen.

Heute hatte meine Mama einen Streit mit meiner Tante. Es ging darum, dass meine Tante behauptet, sie würde sich "den Arsch aufreißen", damit wir wieder nach Bayern ziehen können. Allerdings hat sie - außer ein paar Zeitungsausschnitte von Wohnungen und Jobs - nicht viel gemacht.

Eigentlich wollte sie meinem Dad einen Job verschaffen, aber sie meint, wenn er nicht runterfährt, kann sie ihn nicht vermitteln oder so. Deshalb suchen wir ja so dringend eine Wohnung. Da meint meine Tante, dass wir ohne einen Job keine Wohnung finden werden.

Früher habe ich sie sehr gern gehabt. Meine Tante. Als ich älter wurde, hat sich das leider geändert. Inzwischen weiß ich, dass wir ihr kaum etwas bedeuten und das sie uns zu den Feiertagen (Weihnachten, Oster, usw.) nur etwas schenkt, weil sie denkt, dass sie es muss. Außerdem hat sie uns immer vernachlässigt.
    Ihr waren irgendwelche Freunde immer wichtiger, als die eigene Familie. Statt mit meiner Mum, meinem Bruder und mir shoppen zu fahren, ist sie mit einer Freundin und dessen Kind gefahren. An sich ist das ja kein Verbrechen, aber es war immer so.
    Einmal sind wir mit Oma, Opa, meiner Tante nach München gefahren. Noch am selben Tag hat meine Mama herausgefunden, dass es meinem Opa (oder Oma, ich weiß es nicht mehr) es eigentlich nicht gepasst hat, dass wir mitgekommen sind.

Zu unserer jetzigen Situation hat sie anfangs gesagt, meine Mama braucht sich um nichts zu kümmern. Sie würde Papa einen Job besorgen und die Wohnungen besichtigen und ein Umzugsunternehmen finden. *bitter grins* Ein Unternehmen hat sie ja gefunden, aber der Preis ist wirklich wucher. Einen Job hat Papa noch immer nicht, und Wohnungen will sie uns irgendwelche in einem kleinem Kaff andrehen, wo mein Bruder und ich dann mit Zug und Bus fahren müssen.
    Versteht mich nicht falsch. Es geht nicht darum, dass wir zur Schule fahren sollen. Vermutlich muss ich das sowieso, aber sie scheint nicht zu begreifen, was wir wollen.

Der Höhepunkt - und der Punkt an dem Mama ausgerastet ist - ist, dass sie sagt, dass Papa faul ist. Vielleicht ist er das ja, aber sie darf das nicht sagen. Er hat wenigstens gearbeitet. Ihr möchtegern Freund (seit Jahren zusammen und nichts weiter) arbeitete nur, wenn er Lust dazu hat. Einen festen Job hat er nicht, sonder macht Gelegenheitsarbeiten. Er lebt auf ihre Kosten und so gut ich weiß, zockt er noch irgendwas.

Am liebsten würde ich ihr meine Meinung sagen, aber direkt geht es mich ja nichts an. Ich hab ja nicht mit ihr gestritten und ich bin ja noch ein "Kind". Zumindest bin ich mir sicher, das dieses Wort irgendwann kommen würde. Auch was ich vielleicht noch erwähnen sollte: Meine Tante ist jünger als meine Mama.

Bussi an euch alle und vergesst nie, wer ihr wirklich seid.

Eure Nalla

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Endlich!

Hey, ihr Süßen.

Noch vor ein paar Stunden habe ich gefragt, wie ich die Hoffnung ausrotten kann, die sich bei mir bei jeder möglichen Chance einschleicht, dass wir hier bleiben. Endlich habe ich die Antwort gefunden:
Ich muss aufhören, so selbstsüchtig zu sein.



Keine Angst, ich habe nicht vor mich umzubringen. In meinen Augen ist Selbstmord, wie Davonlaufen. Die Probleme sind nicht gelöst und man verletzt noch mehr Menschen. Das Selbe gilt für Leute, die sich selbst verletzten, um vom inneren Schmerz abzulenken. Ich kann verstehen, dass man manchmal einfach nicht mehr kann, aber trotzdem sollte man sich körperlich keinen Schaden zufügen.

Auf jeden Fall. Meine Mama ist hier unglücklich. Ich schäme mich dafür, dass ich das nicht schon früher begriffen habe. Sie will es sich vielleicht nicht eingestehen, aber auch sie will hier nicht bleiben. Also muss ich alles tun, damit wir umziehen.

Ab heute werde ich aktiv nach einer Wohnung und einem Job für meinen Dad schauen. Ich stelle meine persönlichen Wünsche zurück. Schließlich habe ich hier nichts, was ich wo anderes nicht haben kann. Im Moment ist es meine oberste Priorität, dass meine Mama wieder glücklich ist.

Sie macht sich so viele Gedanken darüber, wann wir umziehen und wie wir das schaffen sollen und und und. Ihr kommt es so vor, als würde sie vor lauter Gedanken die Zeit mit meiner kleinen Schwester nicht genießen. Also werde ich ab jetzt helfen.

Lange genug habe ich beobachtet und nichts getan, nur weil ich persönlich nicht hier weg wollte. Was die Anderen fühlen habe ich nicht bedacht. Ehrlich gesagt, ist es mir egal, dass meinem Dad es hier nicht gefällt. Er war mit mir schon zwei Mal hier, um die Wohnungen zu besichtigen. Er hätte früher sagen können, dass es ihm hier nicht gefällt. Aber Mama war noch nie hier.

Das musste ich einfach noch loswerden.

Bussi an euch alle und vergesst nie, wer ihr wirklich seid. Denkt an den richtigen Momenten nicht nur an euch, sondern auch an die, die ihr liebt. Den gemeinsam kann man alles schaffen.

Eure Nalla

Ps Ich habe gerade Honig in meinem Gesicht. Mein Dad hat herausgefunden, dass es helfen soll, sich Honig ins Gesicht und auf die Pickel/Akne zu schmieren. Ist auf jeden Fall ziemlich klebrig und ich mag den Geruch von Honig nicht besonderes. Aber mal sehen, ob es nicht doch etwas bringt. In einer Woche soll meine Akne besser werden. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und klatsche mir jeden Tag brav Honig auf meine Pickel *grins*

Umzug

Hey, ihr Süßen.

Entschuldigt, dass ich momentan nichts geschrieben habe. Ich wusste einfach nicht, was ich euch sagen sollte.

Noch steht die Entscheidung, dass wir wieder von Flensburg wegziehen. Allerdings hat meine Mama gesagt, bleiben wir auch zu 70% hier. Hier im Norden sieht es einfach schlecht mit Jobs aus. Selbst einer vom Arbeitsamt hat das zugegeben. Und da mein Dad nicht mal deutsch sprechen kann, sieht es eh schlecht aus.

Wenn wir bis Januar keine Wohnung in Miesbach oder Holzkirchen finden, bleiben wir aber hier. Zumindest hat Mama das so gesagt. Vermutlich wisst ihr inzwischen auch, dass das aber gar nicht bedeutet. Schließlich ist es heute so und morgen doch wieder anderes.
    Jetzt weiß ich wenigstens, woher ich diese Unentschlossenheit habe.

Vielleicht ist es ja nicht allzu schlimm, in Holzkirchen zu wohnen. Mit dem Zug ist es nicht mehr weit, bis nach München. Dort können mein Bruder und ich uns noch immer Mangas kaufen oder einfach nur durch die Läden gehen. Und ein Zoo wäre auch dort.

Ich gebe zu, dass ich trotzdem immer Hoffnung bekommen. Egal welche, aber wenn es eine Chance gibt - so klein sie auch sein mag - ich fange an zu hoffen und bam! Fuji Touya aus dem Anime "White Album" hat absolut recht, wenn er sagt, dass Hoffnungen am Meisten wehtun.

Ich weiß eigentlich, dass wir nie in Flensburg bleiben werden, aber ich kann nicht anderes als zu hoffen und dann enttäuscht zu werden. Kennt ihr eine Möglichkeit die Hoffnung zu ersticken? Mit einreden, dass ich nicht hierbeliben will, dass es wo anderes besser ist, scheint es bei mir nicht zu klappen.

Bussi an euch alle und vergesst nie, wer ihr wirklich sein.

Eure Nalla

Montag, 30. November 2015

Der erwartete Satz

Hey, ihr Süßen.

Habt ihr auch einen Satz, den ihr mal von jemand bestimmtes hören wollt? Ich bin eine Person, die in Gedanken oft Gespräche übt - die entweder nie stattfinden werden, die schon stattgefunden haben oder bei denen ich weiß, dass ich sie in Echt niemals so führen würde. Vermutlich entstehen daraus auch oft Ideen für meine Bücher. Denn manche Gespräche sind zu schön und bewegend, um sie einfach zu gegebener Zeit wieder zu vergessen. Also versuche ich sie in meine Geschichten miteinzubauen.

Ihr interessiert euch vielleicht für ein paar Sätze, die ich gerne hören würde. Ich habe drei ganz besondere für euch. Allerdings muss ich euch warnen: Erstens sind sie ziemlich kitschig, zweitens habe ich mir diese Dinge vor vielen Jahren ausgedacht. Vermutlich kommen sie ein bisschen so rüber, wie die Träume eines kleinen Mädchens. Aber das ist mir egal. Ich würde mich trotz allem freuen, wenn jemand das zu mir sagt.

1. Mein Geliebter/Schwarm schenkt mir einen Blumenstrauß aus roten Rosen mit einer einzelnen weißen in der Mitte und sagt: "Roten Rosen sind nichts besonderes mehr. Jeder verschenkt rote Rosen. Eine weiße ist jedoch selten. Genauso bist du selten. Es gibt kein anderes Mädchen, dass so einzigartig ist wie du." (Diese Scene habe ich mir immer vor einer Kirche vorgestellt, die bei meinem alten Kindergarten stand. Irgendwie hat mir die Atmosphäre dort gefallen.)

2. Mein Freund macht mir einen Heiratsantrag und steckt mir einen silbernen Ring mit einem dunkelblauem Stein an den Finger. "Der Stein (Saphir) leuchtet so schön, wie deine blauen Augen." (Eigentlich wollte ich euch diesen Teil aus einer Geschichte zeigen, aber auch nach langem Suchen bleibt diese Geschichte verschwunden. Vermutlich hab ich sie mal weggeworfen, weil ich sie nie zu Ende geschrieben habe.)

3. Ich rede mit einer Freundin über meinen Freund, da sagt sie: "Wenn du von ihm sprichst, dann strahlst du so glücklich." (Obwohl es bestimmt so war, - ich hatte das Gefühl anfangs mit meinem Ex wirklich glücklich zu sein - hat mir niemand jemals so etwas gesagt.)

Den letzten Satz habe ich erst heute gelesen. Mein bester Freund hat in mir in einem anderem Zusammenhang geschrieben. Ich habe ihm ein paar Fotos von meiner Schwester, meinem Bruder, meiner Mama und mir geschickt. Daraufhin meinte er, dass ich so glücklich strahlen. Sofort sind mir Tränen in die Augen gestiegen.
    Egal, was noch passiert. Wir werden nie in Flensburg bleiben. Obwohl ich das weiß, mache ich mir immer Hoffnung, wenn es auch nur die kleinste Möglichkeit gibt, dass wir doch hierbleiben. Aber das werden wir nicht Niemals. Mama und Papa gefällt es hier nicht. Egal, ob Papa einen Job findet oder nicht, wir werden niemals hier bleiben. Und genau das macht mich traurig. Ich habe endlich den Platz gefunden, den ich schon immer unbewusst gesucht habe (in den meisten meiner Geschichten lebt die Hauptperson nicht in Deutschland). Zumindest fühle ich mich hier wohl. Und jetzt muss ich zurückgehen, weil ich keine andere Wahl habe.

Natürlich könnte ich ausziehen und alleine in Flensburg leben, aber wie sollte ich diese Wohnung bezahlen? Ich habe keinen Job und bisher hat nur ein Unternehmen Interesse an mir gezeigt. Außerdem müsste ich die Wohnung auch noch bezahlen können, wenn ich nur noch am Wochenende arbeite. Schließlich möchte ich im September auf die FOS gehen und mein Abitur machen. Wie sollte ich das alles auf die Reihe kriegen? Ganz alleine noch dazu? Nein, dass schaffe ich nicht. Außerdem würde ich meine Familie schrecklich vermissen.

Bussi an euch alle und vergesst nie, wer ihr wirklich seid. Versucht euch mit der Wirklichkeit abzufinden, aber wenn ihr etwas ändern könnt, versucht es zu verändern.

Eure Nalla

Samstag, 28. November 2015

Wenn wir brennen, dann brennen Sie mit uns!

Hey, ihr Süßen.

Gestern habe ich mit meinem Bruder "Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2" im Kino angesehen.  Seit wir den ersten Teil zusammen im Fernseher gesehen haben, sind wir in jeden weiteren Teil ins Kino gegangen.

Anfangs hielt ich "Die Tribute von Panem" für langweilig. "Was soll so toll daran sein, zu sehen, wie 24 Leute sich in einer kleinen Arena bekämpfen?", hab ich mich damals gefragt, als der erste Teil "The Hunger Games" ins Kino kam. Ich glaube, es war fast ein Jahr später, als der Film dann im Fernseher lief und ich ihn mit meinem Bruder angesehen habe.
    Es hat mich erschüttert. Ich konnte es nicht fassen, dass ganz Panem jubelt und die Tribute anfeuert einander zu töten. Wie tief kann man sinken, wenn man den Tod der eigenen Leute bejubelt? Aber mir gefiel der Film. Irgendwas begeisterte mich schon damals.

Als der zweite dann ins Kino kam, haben wir ihn uns angesehen. Auch den ersten und den zweiten vom dritten Teil haben wir uns begeistert angeschaut.

Es ist schon seltsam, wie eine kleine Tat dazu beitragen kann, dass eine ganze Revolution ausbricht. Auch, wenn ich glaube, dass in Panem nicht viel gefehlt hätte, bis das ohnehin passiert wäre. Katniss war nur zur rechten Zeit am rechten Fleck, um als Symbol die Rebellion anzufachen.

!Wenn ihr die Filme noch nicht gesehen habt, oder die Bücher gelesen, dann sind hier ein paar Spoiler! !Wenn wir also nicht etwas lesen wollt, was ihr noch nicht wisst, dann lest am Besten nicht weiter!

The Hunger Games
Die sechzehnjährige Katniss Everdeen meldet sich bei der Ernte freiwillig für ihre Schwester Prim, die an den Hungerspielen teilnehmen soll. Neben Katniss muss auch Peeta Mellark sich der Herausforderung stellen. Beide leben im 12. Distrikt, dem ärmsten von allen. Bevor alle 24 Tribute in die Arena geschickt werden, gesteht Peeta in den Intervie, dass er schon lange in Katniss verliebt ist. Obwohl Katniss anderer Meinung ist, wird die Geschichte des tragischen Liebespaares bald zur ersehnten Rettung in den Spielen. Für kurze Zeit wird nämlich eine Regel geändert und beide aus dem gleichem Distrikt können die Hungerspiele gewinnen. Allerdings wir die Regeländerung wieder aufgehoben, als Peeta und Katniss die letzten Überlebenden sind. Aber anstatt einander umzubringen, wollen die beiden "Verliebten" sich durch giftige Beeren das Leben nehmen. Obwohl die beiden gewinnen, gerät Katniss ins Schussfeld Präsident Snows. Bevor Katniss und Peeta nach den Spielen wieder in ihrem Zuhause ankommen, versteht Peeta, dass Katniss ihn nicht liebt. Sie hat der ganzen Nation nur etwas vorgespielt, um sich und Peeta zu retten.

Catching Fire
Obwohl im Kapitol alle von der Liebe zwischen Peeta und Katniss überzeugt sind, glauben die Distrikte nicht daran. Sie sehen Katniss´ Trick mit den Beeren als eine Herausforderung an das Kapitol und nicht als Liebesbeweis an. Aufstände entstehen und Snow verlangt von Katniss, dass sie die Distrikte von ihrer Liebe zu Peeta überzeugt. Zuerst hält sie das Gespräch mit Snow geheim, aber als ein Mann in Distrikt 11 getötet wird, weil er drei Finger seiner Hand in die Luft hält, erzählt Katniss von dem Gespräch mit Snow. Als dann klar wird, dass die Katniss und Peeta es nicht geschafft haben, die Distrikte und Snow zu überzeugen, müssen die beiden wieder in die Arena. Snow will dafür sorgen, dass die Distrikte den Glauben in Katniss verlieren, wenn sie sehen, wie sie Verbündete umbringt um zu überleben. Snow ahnt jedoch nicht, dass der oberste Spielmacher auf der Seite der Rebellen ist und hilft Katniss aus der Arena zu befreien. Katniss und Peeta wissen jedoch nichts von der Rebellion und dem Plan, Katniss zu holen und als Spotttölpel zum Zeichen der Revolution zu machen. Als Katniss am Ende einen elektrisch aufgeladenen Pfeil auf das Kraftfeld um die Arena schießt, wird sie wie geplant befreit. Die Hälfte der Sieger war in den Plan der Befreiung eingeweiht und haben mitgeholfen. Allerdings wurden Katniss und Peeta voneinander getrennt und Peeta wurde vom Kapitol gefangen genommen.
    Während der Spiele stirbt Peeta für ein paar Minuten und kann von Finnik Odair (einem Sieger aus Distrikt 4) wiederbelebt werden. Anhand von Katniss´ Reaktion wird deutlich, dass sie wirklich Gefühle für ihn hat, aber sie selbst weiß nicht genau, welche Art von Gefühlen es ist.

Mockingjay 1 und 2
Katniss, ihre Familie, Gale (ihr bester Freund, für den sie auch etwas empfindet) und einige aus Distrikt 12 sind nach der Zerstörung von 12 im Distrikt 13. Dieser sollte eigentlich gar nicht mehr existieren, aber dennoch leben im Untergrund Millionen von Menschen, die über Atomwaffen verfügen. Präsidentin Alma Coin hilft den Rebellen und möchte Snow ebenfalls stürzen. Nach einer Weile erklärt sich Katniss bereit, der Spotttölpel zu sein. Allerdings möchte sie, dass alle Sieger, die im Kapitol festgehalten werden befreit und schuldfrei gesprochen werden. Widerwillig stimmt Coin zu und mithilfe von Propos (kleine Videoaufnahmen, die in den Distrikten und dem Kapitol gezeigt werden), in dem Finnik über die Geheimnisse von Präsident Snow spricht, können die Sieger befreit werden. Katniss muss allerdings feststellen, dass Peeta nicht mehr er selbst ist. Durch das Gift von mutierten Jägerwespen, hat man ihn zu einer Waffe gegen Katniss verwandelt. Denn er hält sie für eine Mutation des Kapitols. Nur langsam kann er die echten Erinnerungen von den falschen unterscheiden. Währenddessen beginnen die Rebellen in das Kapitol vorzudringen. Als Katniss´ Befehlshaber stirbt, überträgt er ihr das Kommando und sie behauptet, einen Sonderauftrag zu haben. Sie möchte unter allen Umständen Snow umbringen. Snow weiß, dass Katniss zu ihm kommt und versucht die Bewohner des Kapitols zu schützen und lässt sie alle zu seinem Palast kommen. Katniss sieht darin eine Chance ihn zu töten. Mit Gale verkleidet sie sich als Flüchtling und geht zum Palast. Beinahe wird sie von einer Wache erkannt, doch davor gehen Bomben hoch. In der Panik der Leute bemerkt man Katniss kaum. Prim und andere Sanitäter helfen den verletzten Opfern der Bombenattacke. Allerdings gehen dann noch mehr Bomben hoch und Prim stirbt. Katniss wird bewusstlos. Als sie aufwacht ist bereits alles vorbei. Es gab keinen Widerstand mehr, da alle davon ausgehen Snow hätte die unschuldigen Kinder und dann die Sanitäter umgebracht und die Rebellen können das Kapitol einfach einnehmen. Katniss spricht später mit dem gefangenem Snow und erfährt, dass er die Bomben nicht abwerfen ließ. Schließlich hätte es ihm nichts gebracht und er wollte sowieso kapitulieren. Obwohl sie anfangs daran zweifelt, glaubt Katniss ihm dann doch. Gale kann sich nicht verzeihen, weil er diese Falle geplant hatte. Allerdings wollte er natürlich nie, dass eigene Leute dabei ums Leben kamen. Später arbeitet er als Officier in Distrikt 2. An dem Tag, als Katniss Snow hinrichten soll, schießt sie auf Coin (die selbsternannte Präsidentin von Panem) und tötet diese. Daraufhin wird Katniss gefangen genommen und dann wieder freigelassen. Durch gerechte Wahlen ist die Bürgermeisterin aus Distrikt 8 zur neuen Präsidentin gewählt worden. Katniss kehrt nach 12 zurück. Dort trifft sie dann Peeta wieder und heiratet ihn schließlich. Gemeinsam bekommen sie sogar zwei Kinder.

Es gibt eine Sache, die immer noch unbekannt ist. Im zweiten Teil werden Katniss und Finnik in der Arena gefoltert, in dem Schnattertölpel die Stimmen von Prim und Annie (Finniks Geliebte) nachahmen.
    Schnattertölpel sind Mutationen zur Belauschung von Feinden. Irgendwann wurden sie nicht mehr gebraucht und die meisten wurden umgebracht. Einige konnte allerdings fliehen und paarten sich mit Spottdrosseln. So entstanden die Spotttölpel, die Melodien nachahmen. Schnattertölpel hingegen können ganze Gespräche wiedergeben und waren so die perfekten Spione. Als die Feinde die Mutationen entdeckten, führten sie sie an der Nase herum und gaben den Vögeln ein falsches Gespräch. Daraufhin wurden die Schnattertölpel unbrauchbar. Schnattertölpel neben jedenfalls Gespräche auf und geben diese wider. Also woher kannten die Schnattertölpel in der Arena, die Stimmen von Prim, Gale und Annie? Es war zwar klar, dass das Kapitol Prim nichts antuen würde, aber wieso klangen die Vögel dann so, wie sie klangen?

Bussi an euch alle und vergesst nie, wer ihr wirklich seid.

Eure Nalla


Sonntag, 22. November 2015

Leise riselt der Schnee

Hey, ihr Süßen.

Heute, am 22.11.2015, schneit es in Flensburg zum ersten Mal. Ich bin heute morgen aufgewacht und habe aus dem Fenster gesehen. Enttäuscht habe ich mir gedacht, dass es gar nicht schneit - so wie sie es im Wetterbericht gesagt haben - doch als ich genauer hingesehen habe, sind mir kleine weiße Flocken aufgefallen, die gegen das Fenster geflogen sind.
    Eigentlich kann ich Schnee und Winter nicht ausstehen, aber dieses Jahr ist es anderes. Vielleicht weil ich nicht rausgehen muss. Aber der Grund ist ja unwichtig. Es ist wunderschön den Schneeflocken zuzusehen, wie sie langsam auf die Erde sinken und mit ihren Freunden eine weiße Decke auf dem Boden bilden.

In zwei Wochen ist auch schon Nicolaus. Und in sieben Tagen wird die erste Kalendertür aufgemacht. Wie jedes Jahr haben mein Bruder und ich ebenfalls einen Advenskalender. Ich finde, die kleine Schokolade hinter jedem Türchen gehört einfach zu Weihnachten dazu. Obwohl ich schon fast 18 Jahre alt bin, verzichte ich nicht darauf. In vielen Sachen bin ich eben eigensinnig.

Gestern habe ich wieder an meinen Ex gedacht. Inzwischen sind fast drei Jahre vergangen und ich kann mich noch immer an alles gut erinnern. Wann hören diese Gedankengänge endlich auf? Ich glaube nicht mal, dass ich ihn richtig vermisse. Es ist mehr so, dass mir dann immer wieder bewusst wird, was für ein Mensch ich bin und welche Fehler ich gemacht habe, die ihn verletzt haben. Aber jetzt kann ich nichts mehr daran ändern. Selbst, wenn ich mich bei ihm entschuldigen und er mir verzeihen würde, würde ich die gleichen Gedanken haben, wie jetzt auch.

Habt ihr zu Weihnachten schon etwas vor? Mein Plan ist relativ bescheiden. Ich möchte an Heiligabend mit meiner Familie im Wohnzimmer auf dem Sofa sitzen und Weihnachtsfilme ansehen. Das ist für mich ein perfektes Weihnachten. Natürlich werden davor Geschenke ausgepackt. Dieses Jahr müssen wir sowieso früher damit beginnen, weil meine kleine Schwester spätestens um 18:00 Uhr ins Bett geht.
    Und da mein Bruder und ich wollen, dass sie mit uns auspackt (so gut es einem Baby möglich ist *grins*) machen wir die Geschenke vermutlich schon früher auf. Ich freue mich schon auf das Gesicht meiner Mum, wenn sie sieht, was wir ihr und meinem Dad schenken. Vielleicht fallen sogar Freudentränen, zumindest wäre es wirklich schön.

Ich werde euch auf jeden Fall von meinem Weihnachten und meinen Geschenken berichten, wenn ich sie ausgepackt habe. Schade, dass ihr mir nicht sagen könnt, was ihr dann bekommen habt. Es würde mich wirklich interessieren, wie euer Heiligabend verläuft. Ob ihr mit euren Freunden unterwegs seid und feiert, oder ob ihr auch mit eurer Familie zusammensitzt. Oder womöglich verbringt ihr die Feiertage auch alleine in eurer Wohnung, was auch sehr entspannend sein kann.

Bussi an euch alle und vergesst nicht, wer ihr wirklich seid.

Eure Nalla (im Weihnachtsfieber)